Regionsoberliga Frauen

SV Quitt Ankum – HSG Grönegau-Melle 22:25 (13:9)

Am zweiten Spieltag stand gleich ein Topspiel für die Meller Damen auf dem Programm. Die HSG reiste zum weiteren Auswärtsspiel zum SV Quitt Ankum. Die Ankumer Damen sind ebenfalls in der letzten Saison aus der Weser-Ems-Liga abgestiegen und sind somit einer der größten Konkurrenten der Tigerenten. Also stand 60 Minuten kämpfen auf dem Plan.

 

Da das vorherige Spiel zu spät gestartet war blieb den Meller Gästen nicht einmal eine halbe Stunde zum Aufwärmen. „Das war heute etwas unglücklich. Ankum spielt mit Harz, da muss man sich erst dran gewöhnen. Da waren nur 25 Minuten Zeit vor dem Spiel etwas wenig. Das sah man dann leider auch bei unseren ersten Pässen und Torwürfen“, kommentierte Torhüterin Alisa Hoffmann den Start des Spiels.

Die Tigerenten reagierten von Beginn an viel zu hektisch. Ankum stellte eine felsenfeste Deckung, die weder durch Spielzüge noch durch Einzelaktion überwunden werden konnte. Die Tigerenten mussten für jedes Tor mehr investieren und kämpfen, wohingegen Ankum oft durch „weggeworfene“ Torabschlüsse der Meller Sieben schnelle Gegenstöße einleiten und so Tor um Tor davonziehen konnte. So ging es mit einem Rückstand von 9:13 aus Meller Sicht in die Halbzeitpause.

Die Tigerenten motivierten sich in der Kabine gegenseitig, denn bereits in der letzten Saison konnte man hier einen Halbzeit-Rückstand noch drehen. Trainer René Trinogga korrigierte die Abwehr etwas, es sollten nun die Außen quasi komplett aus dem Spiel genommen werden, sodass die beiden starken Halbspielerinnen der Quitt-Handballerinnen mehr auf sich allein gestellt waren.

Dies war genau das richtige Mittel. Melle holte rasch auf und bereits in der 42. Minute ging man durch ein Siebenmetertor durch Silke Sienkamp das erste Mal selbst in Führung. Es entwickelte sich ein fortan spannendes Spiel, Melle legte vor, Ankum zog nach. Erst in den letzten drei Minuten konnten sich die Tigerenten durch Treffer von Melanie Hagemann (2) und Carolin Oberhaus auf drei Tore absetzen und gewann so am Ende etwas glücklich, aber nicht unverdient mit 25:22.

„Das ist heute gerade noch einmal gut gegangen. Ankum ist ein starker Gegner. Einen besseren Einstand nach meiner Verletzung hätte ich mir nicht vorstellen können. Und jetzt ab nach Gesmold zur Kirmes“, strahlte Melanie Hagemann nach dem Sieg.

Aufstellung:

Kim Meike Rosendahl (TW), Alisa Hoffmann (TW), Marie-Luise Rackmann (1), Michaela Lange (4), Carolin Oberhaus (8), Julia Höpfner (3), Veronika Exner, Silke Sienkamp (4/3), Anna-Maria Dieckmann (2/1) und Melanie Hagemann (3).

Quelle: Anna-Maria Dieckmann

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