Weser-Ems-Liga Süd Frauen

HSG Grönegau-Melle – HSG Osnabrück 17:26 (11:11)

Nach der deftigen Niederlage aus dem Hinspiel, gingen die Tigerenten mit gehörigem Respekt in das Rückspiel gegen den Tabellenführer. Trainer Uwe Dütscher verordnete der Mannschaft eine offensive Ausrichtung. Früh an der Gegnerin dran sein, um Aktionen zu unterbinden, war die Devise des Trainers.


Kein Durchkommen am Kreis für Julia Höpfner



Mit dieser Vorgehensweise der Tigerenten waren die Osnabrückerinnen zum Beginn überfordert und konnten bis zur 8. Minute kein Tor erzielen. Die Tigerenten führten bis dahin bereits mit 5:0. Durch eine konzentrierte Spielweise konnten die Meller Damen bis auf 7:1 erhöhen. Auch bis zur 25 Minute konntem die Tigerenten den Vorsprung auf 2-3 Tore halten. Kim-Meike Rosendahl im Tor erwischte einen Sahnetag und konnte diverse freistehende Würfe der Osnabrückerinnen entschärfen. Außerdem hielt Sie sechs Strafwürfe und war somit ein sehr starker Rückhalt für die Meller HSG. Durch einige Unachtsamkeiten konnte der Tabellenführer bis zur Halbzeit auf 11:11 heran kommen.

Trainer Uwe Dütscher mahnte die Tigerenten in der Halbzeitpause an, weiter an sich zu glauben und in der zweiten Halbzeit aggressiv dagegenzuhalten. Außerdem sollte weiterhin mit Spaß im Angriff gespielt werden und über schnelles Spiel die Deckung auseinander gezogen werden.

Leider gelang dieses in der zweiten Halbzeit nicht wie geplant. Schnell lagen die Tigerenten durch einige Tempogegenstöße mit drei Treffern im Rückstand. Die Gegnerinnen hatten nun die Meller Spielweise gelesen, sich darauf eingestellt, und bauten den Vorsprung Tor um Tor aus. Leider gelangen den Tigerenten in der zweiten Halbzeit nur noch sechs eigene Treffer, sodass es am Ende verdient 17:26 für Osnabrück stand.

„Wir konnten heute dem Spitzenreiter lange Zeit Paroli bieten.“, so Dütscher. „Auch heute konnte meine Mannschaft lange ihre Klasse zeigen, musste jedoch der aufwendigen Spielweise letztendlich Tribut zollen.“, analysierte Dütscher weiter. „Nach der Osterpause kommen dann zwei Spiele, die wir gewinnen müssen. Das Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz.“, gibt Trainer die Richtung vor. Heute war leider unter dem Strich nichts zu holen und wir konnten uns trotz gutem Spiel nicht selbst belohnen.“

Aufstellung:
Anika Berkefeld (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW), Carolin Oberhaus (7), Anna-Maria Dieckmann (3), Michaela Lange, Marie-Luise Rackmann, Melanie Hagemann (1), Ina Wien-Tiedtke (4), Julia Höpfner, Silke Sienkamp (2), Lena Frehsmann, Sandra Kühnel.

Quelle: Uwe Dütscher
Foto: Rolf Dieckhöner

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