Weser-Ems-Liga Süd Männer

TuS Bramsche II – HSG Grönegau-Melle I 30:31 (15:14)

Mit dem knappsten aller möglichen Vorsprünge verbuchten die Tiger am Sonntag einen doppelten Punktgewinn in Bramsche. In einer hektischen Schlussminute, in der beide Teams mehrfach die Chance zum Siegtor hatten, entschied eine Co-Produktion der Möllers-Brüder die Partie. Christian Möllers warf sich in einen Bramscher Wurf und blockte ihn, anschließend spielte er den Ball mehr schlecht als recht auf seinen bereits zum Tempogegenstoß gestarteten Bruder Jan. Der nahm das Spielgerät ganz tief fast in Fußhöhe auf, sortierte sich aber schnell, und „nagelte das Ding zwei Sekunden vor dem Schluss in den Winkel.“, berichtete HSG-Coach Jörg Pag direkt nach dem Spiel.


Trotz aller Euphorie direkt nach dem Spiel, ordnete Pag die Begegnung nüchtern ein. „Wir haben heute nicht gut gespielt, unsere kämpferische Einstellung hat uns am Leben gehalten, und der Gegner die Situation nicht ausgenutzt.“ Das Spiel verlief über die gesamte Spielzeit sehr ausgeglichen, ohne das sich eine Seite hätte absetzten können. Erst beim Stand von 10:10 gelang Bramsche mit einem 4:0-Lauf ein erster (und am Ende auch einziger) deutlicher Vorsprung zum 14:10, den die Tiger jedoch bis zur Pause auf 15:14 wieder verkürzen konnten.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen mit wechselnden Führungen, auch weil sich beide Mannschaften zahlreiche Fehler erlaubten. „Technisch und taktisch waren wir heute kräftig neben der Spur, aber kämpferisch wussten wir zu überzeugen.“, wollte Pag in seiner Spielanalyse das Duell weder schön, noch kaputt reden. „Am Ende haben wir glücklich gewonnen und nehmen die zwei Punkte gerne mit, es hätte allerdings auch anders herum ausgehen können.“, so Pag weiter. Alleine in der letzten Minute hatten beide Teams zwei Mal die Chance zu einem Gegenstoßtor, schmissen den Ball jedoch zu schnell weg, meist direkt in die Arme des Gegners. „Dass wir kurz vor Ultimo doch noch ein Mal die Chance zum Erfolg bekommen und genutzt haben, dieses Glück haben wir uns unter dem Strich hart erkämpft.“, so die Einschätzung vom Meller Trainer zum Abschluss.

Aufstellung:
Carsten Placke (TW), Sven Oberdiek (TW), Daniel Hoffmann (2), Lukas Vahle (n.e., verletzte sich beim warm machen), Sascha Osthues (2), Jan Möllers (3), Björn Tiedtke (7), Christian Möllers (1), Jannik Lampen (2), Nico Lindenthal (5), Nils Hohnsträter (1), Kerke Usslepp, Felix Bock (2), Bjorn Spence (6).

Quelle: Jörg Pag

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